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Hans Schleif

Hans Schleif – Diskussionsrunde

6. Juli 2016, 18 Uhr
Pathos Theater München
anlässlich des Gastspiels „Hans Schleif“ von Matthias Neukirch und Julian Klein um 19:30 Uhr

Diskussionsrunde zu Fragen von Geschichtsschreibung und Theater, Archiv und Performance
mit
Dominik Frank (Theaterwissenschaft, Ludwig-Maximinilians-Universität München LMU)
Annemone Christians (Institut für Zeitgeschichte München)
Julian Klein (Regisseur)
Moderation: David Roesner (Theaterwissenschaft, LMU München)

Anschließend, 19:30 Uhr
Hans Schleif
von Matthias Neukirch und Julian Klein

Hans Schleif war Architekt und Archäologe, renommierter Wissenschaftler, Professor für antike Baukunst, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel Matthias Neukirch ist Schauspieler und begibt sich auf die Suche nach der Biografie seines Großvaters. Er beginnt eine Recherche in Dokumenten, Archiven und den Erinnerungen der Familie, die ihn mitten in die Gegenwart und zu sich selbst führt.

Mehr Informationen: www.artistic-research.de/hans-schleif

BETEILIGTE

Mit Matthias Neukirch // Regie Julian Klein // Mitarbeit Stephanie Quitterer, Meike Schmitz // Assistenz Brit Bartkowiak

Eine Produktion von Deutsches Theater Berlin und !KF – Institut für künstlerische Forschung Berlin.
Präsentiert vom Schauspielhaus Zürich

VORSTELLUNGEN
Mi. 06.07.2016, 19:30 Uhr
Do. 07.07.2016, 19:30 Uhr

PREISE
17€ / ermäßigt 10€.
Die Anzahl der Plätze ist limitiert.
Reservierung unter: ticket@pathosmuenchen.de
http://www.pathosmuenchen.de

Pressestimmen:
„Eine großartige schauspielerische Leistung. Man sollte sie nicht versäumen. Wer dieser nicht gerade bekannte Hans Schleif ist – oder richtiger: war -, wird uns anhand von Dokumenten, Interviews, Bewerbungsunterlagen, Architektur-Zeichnungen ebenso stückchenweise enthüllt, wie sie sein neugieriger Enkel auf seiner Spurensuche nach dem Großvater als Familienarchäologe ausgräbt“. Ekkehart Krippendorff

„Selten ist Geschichte so greifbar geworden.“ Tom Mustroph

„Schon seit Oktober 2011 zeigt das Deutsche Theater in Berlin einen großartigen, unabhängig vom Haus produzierten Soloabend, der nun für den Friedrich-Luft-Preis nominiert worden ist.  Tatsächlich ist eine der nachdrücklichen Leistungen dieser Arbeit, sich bei aller Schonungslosigkeit der (Selbst-)Befragung konsequent in jener Dämmerzone zu halten, in der noch die eindeutigsten Dokumente, Mitschriften und Zeugnisse – und von denen gibt es viele an diesem Abend! – ihre Eindeutigkeit verlieren, ohne dass damit jemals ein Entlastungsdiskurs (oder sein Komplement: der abschließende Schuldspruch) bedient würde. In gewisser Weise ist „Hans Schleif“ darum ein Prozess im doppelten Sinn des Wortes. […] Der Preis ist ihm dringend zu wünschen.“ Sebastian Kirsch, Theater der Zeit